9.02.24 19 Uhr Antifa Tresen zur Kommunalpolitik der AfD im Horte Strausberg

Cash Hauke wird seine im Auftrag des Moses-Mendelsohn-Zentrum durchgeführte Studie zur kommunalpolitischen Praxis der AfD vorstellen. Diese beleuchtet, inwieweit sich die verstärkte Anwesenheit der AfD auf die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit, die Vielfältigkeit und die Arbeitsqualität der kommunalen Gremien in Brandenburg auswirkt. Anschließend ist Zeit für die gemeinsame Diskussion.

Keine rechte Veranstaltung im Mittelpunkt der Erde am 2.02.24!

Antifaschistischem Protest ist es zu verdanken, dass die Veranstaltung des extrem rechten “Alternativen Kulturkongresses” nicht stattfinden konnte. Mehr als 100 Personen waren bei der Gegenkundgebung dabei. Antifaschistische Gruppen, Vertretreter_innen der “Kein Acker der AfD”-Kampagne sowie Kommunalpolitiker_innen der Linken und SPD sprachen. In den Redebeiträge wurden die rechten Inhalte der AfD, die Gefahr des aufsteigenden Faschismus und die Wichtigkeit, sich zu organisieren und aktiv zu werden, thematisiert. Neben Redebeiträge wurden ein Gedicht von Konstantin Wecker beigetragen und die Kundgebung musikalisch von Andrea Timm begleitet.

Das Restaurant “Mittelpunkt der Erde” ist zu einem rechten Szenetreffe geworden. Hier sprachen shon Björn Höcle, Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek. Die Kundgebung forderte eine klare Abgrenzung von rechten Gästen.

Kein Bürgermeisteramt der AfD!

Am kommenden Sonntag, dem 27.August  2023 findet in Seelow die Bürgermeisterwahl knapp. Erstmalig kann es dabei in Brandenburg dazu kommen, dass die AfD  mit Falk Janke einen Bürgermeister stellt. Wie sagen: Kein Acker, kein Parlament, kein Bürgermeisteramt der AfD! Seid mit uns gemeinsam laut für ein demokratisches und antifaschistisches Seelow.

Die Kundgebung  wird von Personen aus Seelow organisiert und wir möchten diese gern unterstützen. Kommt vorbei am Freitag, dem 25.08.23 um 11 Uhr, am Marktplatz Seelow.

Proteste gegen Gauland in Seelow

Am 16. Mai 2023 fand in Seelow ein sogenannter, von der AfD Brandenburg veranstalteter, „Bürgerdialog“ statt. Diese Veranstaltung sollte nicht unkommentiert stehen gelassen werden, weshalb sich über 100 Antifaschist*innen vor dem Kreiskulturhaus in Seelow versammelten um dagegen zu protestieren und ihre Wut der AfD gegenüber laut kund zu tun.
Zum Gegenprotest riefen unter dem Bündnis “Kein Acker der AfD” die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland (BOrG), die S5-Antifa  und der VVN-BdA Märkisch Oderland auf. Mit lauter Musik, bunten Transparenten, guter Laune und zahlreichen Redebeiträgen zeigten die Antifaschist*innen ihren Unmut und machten deutlich, dass die AfD keinen Platz in der Gesellschaft, den Parlamenten und eben auch nicht in Seelow bekommen sollte.

Als Antwort auf die Kundgebung versammelte sich die AfD gegenüber von ihr an einem Infostand, der mehr oder weniger erfolgreich vom Märkisch-Oderländer AfD’ler Lars Günther betreut wurde. Geschlossen gingen, die ca. 50 AfD’lerInnen, pünktlich zu Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr ins Kreiskulturhaus. Vielen davon kamen aus Seelow. Die Veranstaltung lockte dabeiein Publikum an, was von jungen Männern mit Scheitelfrisur zu alten Männern mit Bierbäuchen reichte.

Die Veranstaltung organisierte der Landesverband der AfD Brandenburg und lud dazu prominente Gäste ein, die alle dem „Flügel“, also der völkischen und extrem rechten Gruppierung der AfD, angehören. Neben Alexander Gauland sprachen dort auch der Landtagsabgeordnete und Begründer des Vereins „Zukunft Heimat“ Christoph Berndt sowie Gaulands ehemaliger Mitarbeiter und jetziger Bundestagsabgeordnete René Springer.

Für die Gegenprotestierenden stand am Ende des Abends jedenfalls fest, dass die AfD nicht nach Seelow, nicht nach Märkisch-Oderland und nicht in eine Gesellschaft gehört, die für Solidarität und Offenheit steht.
Egal wo, wir schließen uns der Forderung an, kein Raum, kein Acker und kein Kreiskulturhaus der AfD!

Kein rechtsextremes Spitzentreffen in Seelow!

Kein Acker der AfD!

Am Dienstag den 16.05.23 soll im Kreiskulturhaus Seelow ein sogenannter “Bürgerdialog” stattfinden. Eine weitere Veranstaltung die Hass, Geschichtsrevisionismus, Rassismus und rechter Hetze Raum verschafft.

Die AfD Brandenburg hat dazu prominente Gäste eingeladen, die allesamt den Völkischen Flügel der AfD repräsentieren.

Alexander Gauland ist der Vordenker des Völkische Flügels der AfD und gilt als der Strippenzieher im Hintergrund. Mit seinem Aufruf demokratische Politiker*innen „zu Jagen“ schockierte er vor dem Einzug der AfD in den Bundestag im Jahr 2017. Seitdem hat sich die AfD immer weiter zu einem Projekt entwickelt, was die Nähe zu Neonazis sucht. Sinnbildlich hierfür steht der zweite Gast Christoph Berndt. Der aus Südbrandenburg agierende Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag hat mit seinem rechtsextremen Tarnverein „Zukunft Heimat“ sowohl eine organisatorische als auch inhaltliche Nähe zwischen Neonazis und der AfD geschaffen. Der dritte im Bunde ist Gaulands ehemaliger Mitarbeiter und jetziger Bundestagsabgeordneter René Springer der zuletzt wegen der Beschäftigung eines anderen Rechtsextremisten in seinem Büro in die Schlagzeilen kam.

Das Treffen im Kreiskulturhaus Seelow ist also alles andere als ein reguläres AfD-Treffen. Es ist der weitere Versuch völkisches Denken in den politischen Mainstream zu bringen und das mit hochkarätigen Gästen!

Das wollen wir nicht ungestört geschehen lassen! Schließt euch uns an und kommt zu unserer Protestkundgebung am 16.05. um 18:00 vor dem Kreiskulturhaus (Erich-Weinert-Straße 13, 15306 Seelow). Zeigen wir der AfD allen völkischen Akteuren, dass weder in Seelow noch anderswo Platz für ihre Menschenfeindliche Politik ist!

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Märkisch-Oderland

S5-Antifa

Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland

Kein Brauner Tisch Mittelstand in Schulzendorf

Am 2.Februar 2023 lud der AfD Kreisverband Märkisch-Oderland in die Gaststätte „Märkischer Reiterhof“ von Schulzendorf zu einem „Runden Tisch Mittelstand“. Eingeladen hatte der Kreisverband mit personalisierten Briefen an Unternehmer_innen im Landkreis.

Etwa 5 Personen folgten der Einladung der AfD. Neben dem MdL Lars Günther, der es sich nicht nehmen konnte, etwas rumzujammern, waren Matthias Schmidt sowie Ulf Leimann von der AfD Wriezen und Florian Jachnow von der Jungen Alternative Brandenburg anwesend.

Gut gelaunt mit Musik und Transparenten stellten sich Ihnen knapp 50 Antifaschist*innen entgegen. Aufgerufen zu den Gegenprotesten hatte „Kein Acker der AfD“. In Redebeiträgen wurde die rassistische und rechte Politik der AfD sowie Lars Günther als rechter Netzwerker thematisiert. Die Antifaschist*innen wiesen darauf hin, dass die AfD nie Lösungen für gesellschaftliche Krisen bietet, sondern mit ihrer polemischen und autoritären Hetze Teil des Problems.

Egal ob in Hönow, Hoppegarten, Strausberg oder Schulzendorf – kein Raum, kein Acker, kein Ponyhof der AfD!

 

Kundgebung gegen AfD Auftritt in Hoppegarten

Hoppegarten ist nicht braun, sondern bunt! Volksverhetzer*innen die Stimme nehmen – Kein Raum der AfD

Kundgebung: 22.09.2022/18:15 Uhr/ Lindenallee 14, 15366 Hoppegarten

Während sich der AfD Kreisverband Märkisch-Oderland sowie dessen benachbarter Bezirksverband Berlin Marzahn/Hellersdorf in der Vergangenheit immer wieder in dem Restaurant “Mittelpunkt der Erde” trafen und auch hier extrem rechte Partei-Prominenz von Birgit Bessin über Bernd Höcke bis hin zu Stephan Brandner geladen waren, steht nun ein besonderes Highlight für die AfD an: Niemand geringeres als ALice Weidel, Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete, wird am 22.09.2022 in dem Gemeindesaal Hoppegarten auftreten.
Was hier vermutlich ihr Ziel ist, lässt sich aus ihren Reden der vergangenen Wochen ableiten: Hetze gegen die Regierung, die bestehenden Sanktionen gegen Russland und die Legitimierung des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine, könnten hier neben dem üblichen menschenverachtenden Menschenbild Weidels und ihrer Partei auf der Tagesordnung stehen und verbreitet werden.
Wie bereits in der Vergangenheit, hält die AfD den Berliner Speckgürtel für einen Rückzugsort, um ihre menschenverachtende Ideologie zu streuen.
Lasst uns zeigen, dass dies nicht der Fall ist: Hoppegarten ist nicht braun sondern bunt- Volksverhetzer*innen die Stimme nehmen
Kein Raum, Kein Acker, Kein Gemeindesaal der AfD!

Kein Raum der AfD! Kein Raum für rechte Kriegspropaganda!

Während in der Ukraine Menschen vor dem Krieg fliehen, in Russland Kriegsgegner*innen mit Repression überzogen werden und Neonazis zu ihren Waffen greifen, lädt die AfD zur Diskussion mit dem Chefredakteur des extrem rechten Compact-Magazins, Jürgen Elsässer. Dieser und der AfD-Landestagsabgeordnete Lars Günther kennen sich schon viele Jahre durch die selbsternannten “Friedensmahnwachen” 2014 in Berlin. Unterstützt werden die beiden in der Diskussion vom Berliner AfD-Abgeordneten Gunnar Lindemann aus Marzahn, der auf Sozialen Medien keinen Hehl aus seiner Putinliebe macht. Durchgeführt wird das ganze im Lieblingslokal der Rechten – während es überall schwer ist für die AfD, Räume für ihre Hetze zu finden, sprachen im Restaurant “Mittelpunkt der Erde” schon der Faschist Björn Höcke und der rechte Publizist Götz Kubitschek. Als “Dankeschön” für die Unterstützung im Bundestagswahlkampf lud die stellvertretende Vorsitzende Birgit Bessin 2021 zum Rechtsrockkonzert mit Sacha Korn hierher ein. Als Anhänger des extrem rechten Flügels ist es kaum verwunderlich, dass die AfD Brandenburg als auch die AfD Marzahn-Hellersdorf einen Hang zu autoritären Führern haben und von einem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sprechen, anstatt es als das zu benennen, was es ist – ein Angriffskrieg durch Putin. 
Wir sind solidarisch mit all jenen, die aufgrund von Krieg und Vertreibung aus ihren Heimatländern flüchten müssen – in der Ukraine, Syrien, Afghanistan oder anderswo. Unsere Herzen sind bei denjenigen, die weltweit gegen Krieg und Faschismus kämpfen. Unsere Gedanken sind bei den zahlreichen Toten von Krieg und Verfolgung. Wir stehen gegen eine Spaltung in “gute” und “schlechte” Geflüchtete und stellen uns antislawischen Vorurteilen entgegen! Wir sind fassungslos und wütend ob der Instrumentalisierung von Kriegsgeschehen für rechte Propaganda-Veranstaltungen!
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die AfD und ihre Positionen nicht unkommentiert bleiben. Kommt mit uns auf die Straße – lautstark und mit Abstand. Für den Frieden, gegen die AfD!
Donnerstag, 10.03. ab 17.45 Uhr
gegenüber dem Restaurant “Mittelpunkt der Erde”
Mahlsdorfer Straße 2
U5 Hönow / M6 Risaer Straße

Kein Marktplatz der AfD in Eberswalde!

Am 22.August 2021 folgten 500 Personen  dem Aufruf des Unteilbar-Bündnis aus Eberswalde, sich der AfD auf dem Marktplatz lautstark entgegen zu stellen. Im Rahmen des diesjährigen Wahlkampfes versucht die AfD mit sogenannten öffentlichen “Sommerfesten”, ihre rechte Propaganda öffentlich zu verbreiten.

Lars Günther auf dem AfD Sommerfest in Eberswalde, Foto: Recherchenetzwerk Berlin

Neben Birgit Bessin, die die Veranstaltung moderierte, sprach Hannes Gnauck, der Direktkandidat der AfD für den Wahlkreis Barnim-Uckermark. Der Oberfeldwebel der Bundeswehr, der aufgrund eines disziplinarrechtlichen Verfahrens  seit dem vergangenen Jahr vom Dienst  freigestellt ist, wird selbst vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) als Rechtsextremist eingestuft. Zusätzlich als Redner waren Alexander Gauland und der Faschist Bernd (selbsternannter Björn) Höcke alias Landolf Ladig auf der Bühne der AfD zu sehen.

Florian Jachnow beim Posieren mit der JA (2. v.l.)

Florian Jachnow beim Posieren mit der JA (2. v.l.). Foto: Recherchenetzwerk Berlin

Aufgrund des lautstarken Gegenprotestes mit Musik, Trillerpfeifen und anderen Utensilien waren sie glücklicherweise nur eingeschränkt zu hören. Aus Märkisch-Oderland waren der AfD Direktkandidat Lars Günther ebenso anwesend wie der Strausberger Rainer Thiel. Gemeinsam mit der jungen Alternative war außerdem Florian Jachnow aus Wriezen vertreten.

Bei dem vielfältigen Gegenprotest wurde immer wieder stark gemacht, dass die AfD keine Alternative zu eine lebenswerten und solidarischen Gesellschaft bieten kann. In Redebeiträgen wurde auf die schlechten Bedingungen für geflüchtete Menschen im Landkreis ebenso hingewiesen wie auf die Situation in Afghanistan und an die Internationale Solidarität  und für eine Luftbrücke appelliert.