9.02.24 19 Uhr Antifa Tresen zur Kommunalpolitik der AfD im Horte Strausberg

Cash Hauke wird seine im Auftrag des Moses-Mendelsohn-Zentrum durchgeführte Studie zur kommunalpolitischen Praxis der AfD vorstellen. Diese beleuchtet, inwieweit sich die verstärkte Anwesenheit der AfD auf die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit, die Vielfältigkeit und die Arbeitsqualität der kommunalen Gremien in Brandenburg auswirkt. Anschließend ist Zeit für die gemeinsame Diskussion.

Keine rechte Veranstaltung im Mittelpunkt der Erde am 2.02.24!

Antifaschistischem Protest ist es zu verdanken, dass die Veranstaltung des extrem rechten “Alternativen Kulturkongresses” nicht stattfinden konnte. Mehr als 100 Personen waren bei der Gegenkundgebung dabei. Antifaschistische Gruppen, Vertretreter_innen der “Kein Acker der AfD”-Kampagne sowie Kommunalpolitiker_innen der Linken und SPD sprachen. In den Redebeiträge wurden die rechten Inhalte der AfD, die Gefahr des aufsteigenden Faschismus und die Wichtigkeit, sich zu organisieren und aktiv zu werden, thematisiert. Neben Redebeiträge wurden ein Gedicht von Konstantin Wecker beigetragen und die Kundgebung musikalisch von Andrea Timm begleitet.

Das Restaurant “Mittelpunkt der Erde” ist zu einem rechten Szenetreffe geworden. Hier sprachen shon Björn Höcle, Jürgen Elsässer und Götz Kubitschek. Die Kundgebung forderte eine klare Abgrenzung von rechten Gästen.

23.01.24 80 Menschen protestieren gegen AfD Stammtisch in Seelow

80 Menschen haben sich mit Lichterketten, Kerzen und Transparenten am Montag abend in Seelow gegenüber der “Remise” versammelt, um gegen den dort stattfindenen Stammtisch der AfD mit Falk Janke, den gescheiterten Bürgermeisterkandidaten, zu protestieren.

Gemeinsam haben Sie gezeigt, dass auch in Seelow kein Platz ist für rechte Hetze und Meinungsmache. Seelow bleibt bunt und vielfältig!

2.02.24 Kein Nazi Treff in Hönow!

Nie wieder ist jetzt!
Und auch am 2.2.2024 um 18:30 ist nie wieder jetzt.
Die AfD veranstaltet, in einem der wenigen Lokale, dass ihnen als Partei noch Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, einen “alternativen Kulturkongress”.
Der 2016 gegründete „Alternative Kulturkongress e.V.“, der sich vorwiegend aus AnhängerInnen des völkischen „Flügel“ der AfD rekrutiert, aber auch über Verbindungen zur „Identitären Bewegung“ verfügt, klagt auf Veranstaltungen  über das „Verblassen großer deutscher Zivilisations- und Kulturleistungen“ und relativiert die deutsche Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg.
In “Gesprächen zur Lage der Nation” propagieren rechtsextreme AfD-Politiker*innen wie Christina Baum, Angelika Barbe und Armin-Paul Hampel sowie Peter Feist, Autor des extrem rechten Compact Magazins, über die Frage nach der “Corona Aufarbeitung”.
Ist genauso absurd wie es klingt.
Da haben wir keinen Bock drauf!
Lasst uns gemeinsam gegen braunes Gedankengut demonstrieren und zeigen, dass wir mehr und lauter sind.
Zieht euch warm an, packt ne Kanne Tee ein und bringt eure Freund*innen mit.
Kein Nazi Treff in Hönow!

Über 2000 Menschen bei Kundgebung in Strausberg am 21.01.24

Unter “Zusammen gegen Rechts” protestierten in Strausberg 2500 Menschen aus ganz Märkisch-Oderlad am Landsberger Tor  in Strausberg gegen die AfD. In verschiedenen Redebeiträgen von der S5-Antifa über die Linke und die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland und die Landtagsabgeordnete Elske Hildebrandt wurde auf die Gefahr von Rechts und die Relevanz, sich demokratisch und antifaschistisch zu engagieren, aufmerksam gemacht. Bei der anschließenenden Filmvorführung und Diskussion gab es die Möglichkeit, sich weiter zu vernetzen und miteinander ins Gespräch zu gehen.

Stiller Protest am 19.01.24 in Müncheberg

Am 19.01. protestierten 50 Personen gegen den Stammtisch der AfD in Müncheberg. Diese hatte Steffen Kotré in die Fleischerei Sewerin für ihren Stammtisch eingeladen.  Nach den Correctiv-Recherchen über die rassistischen Umsturz- und Abschiebepläne der Partei zeigten hier jung und alt durch Zwischenrufe und Lieder, dass in  Müncheberg keine rechte Veranstaltung unwidersprochen hingenommen wird.

21.1.24 11 Uhr Landsberger Tor in Strausberg: Zusammen den Rechten entgegen!

Wir wollen am Sonntag, den 21. Januar zusammen in Strausberg auf die Straße gehen und auch hier klare Kante gegen Rechts zeigen. Vor einigen Tagen wurde durch eine Correctiv-Recherche bekannt, dass hochrangige AfD-Funktionäre gemeinsam mit Neonazis und Unternehmern bei einem geheimen Treffen in einem Potsdamer Hotel Pläne zur Deportation von tausenden Menschen geschmiedet haben. Seit dem bekannt werden dieser Deportationspläne sagen Menschen überall: Es reicht! Die AfD ist eine faschistische Kraft und wir dürfen nicht zulassen, dass sie ihre menschenverachtenden Pläne in die Tat umsetzt. Weit über 115.000 Menschen waren bereits auf der Straße, um dem entgegen zu treten. Dem schließen wir uns an.

Seit Jahren hetzt die AfD in den Parlamenten, den sozialen Medien und auf der Straße. Ihre Akteur*innen suchen den Schulterschluss zu verschiedenen extrem rechten Kräften oder sind fest in ihnen verankert. Die AfD will seit Jahren rigoros abschieben und tritt das Grundrecht auf Asyl mit den Füßen. Das Treffen, dass jetzt bekannt wurde, zeigt keinen neuen Inhalt, denn der Rassismus war schon lange Teil der AfD-Agenda. Aber es hat gezeigt, wie ernst die AfD es meint und wie sicher sie sich mittlerweile ist, ihre rassistischen Pläne in die Tat umsetzen zu können.

Es steht ein Superwahljahr vor der Tür. Neben der Europawahl werden auch in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Landtage neugewählt, sowie diverse kommunale Gremien neu besetzt. So auch hier in Strausberg und Märkisch-Oderland. Doch klar ist: Wir können die Rechten aufhalten, wenn wir als Gesellschaft klare Kante gegen menschenverachtende Ideologien zeigen und uns eindeutig gegen die AfD positionieren.

Auch am kommenden Wochenende werden wir auf die Straße gehen. Bundesweit sind schon weit über 100 Veranstaltungen angemeldet. Wir sind zusammen mit dir ein Teil davon und treten den Rechten entgegen. Laut, entschlossen, solidarisch. Sei dabei und schließ dich uns an!

Wir treffen uns zur Kundgebung am Sonntag, dem 21. Januar um 11 Uhr am Landsberger Tor in Strausberg. Anschließend laden wir alle ins Julie im allerhand ein (Auugust-Bebel-Str. 20a), um dort gemeinsam den Mitschnitt der szenischen Lesung “Geheimplan gegen Deutschland” anzuschauen, die die Recherche-Ergebnisse zu dem Geheimtreffen auf die Bühne bringt. Danach können wir miteinander ins Gespräch kommen: Wie weit ist der rechte Vormarsch schon in der Gesellschaft angekommen? Wie geht es uns, wie geht es anderen damit? Und am wichtigsten: Was können wir dagegen tun?